Berufliche Neuorientierung

Job Crafting 500 333 bonefeld

Job Crafting

Elixir gegen berufliche Unzufriedenheit: Job Crafting

Hand auf’s Herz – wie viele Menschen in deinem Umfeld kennst du, die beruflich so richtig zufrieden sind? Die Zahl der unglücklichen, nach dem Sinn ihrer Arbeit fragenden, über- oder unterforderten, frustrierten Angestellten ist so hoch wie nie zuvor! Und das ist erschreckend und gleichzeitig so schade!

Ich möchte dir heute eine Möglichkeit vorstellen, wie du selbst zu deiner eigenen beruflichen Zufriedenheit beitragen kannst – ohne gleich alles hinzuschmeißen und den Job zu wechseln: Job Crafting.

Was ist Job Crafting?

Es ist die ganz individuelle, aktive Gestaltung der eigenen Tätigkeit. Und es ist somit eine tolle Möglichkeit, deine Arbeit so anzupassen, dass ein besseres Match zwischen dir und deinen Aufgaben kreiert wird. Du lebst häufiger deine Stärken, Kompetenzen und Interessen aus, steigerst dadurch deine eigene Motivation und empfindest mehr Freude und Zufriedenheit bei der Arbeit. Du richtest also den Job nach dir und deiner Persönlichkeit aus.

Beim Job Crafting geht es darum, dass wir unsere Arbeit nicht als starre, unveränderliche Tätigkeiten hinnehmen (müssen), sondern dass wir sehr wohl Einfluss darauf haben (können).

Das mit der Motivation ist so eine Sache… Leider denken immer noch viel zu viele Arbeitgeber, dass ein eigenes, stylisches Büro, ein fetter Gehaltsscheck oder ein Obstkorb in der Büroküche die Herzen der Mitarbeiter höher schlagen lassen. Doch dass Geld und weitere extrinsische Motivatoren nichts mit der wahren intrinsischen Motivation zu tun haben, wie z.B. Begeisterung für die eigentliche Tätigkeit, ist längst kein Geheimnis mehr. Doch was lässt die Angestellten-Augen glänzen und ihre Herzen höher schlagen?

Was beeinflusst Motivation?

Laut den Forschern Deci & Ryan sind das genau vier Faktoren:

  • Autonomie bedeutet, Herr oder Frau deines eigenen Handels zu sein, selbstbestimmt und gemäß deiner eigenen Werte zu handeln.
  • Bindung bezieht sich auf die menschliche Nähe, Akzeptanz deiner Person und auf das Gefühl von Verbundenheit mit Kolleg:innen, Führungskraft und anderen Stakeholdern.
  • Kompetenz steht dafür, dass wir uns selbst als wirksam erleben wollen. Darüber hinaus bedeutet es, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu haben, wertvolles, unterstützendes Feedback zu bekommen und durch optimale Herausforderungen in den Zustand von Flow zu gelangen.
  • Sinn kann als Erweiterung der drei Vorherigen betrachtet werden. Das macht es allerdings nicht weniger wichtig – im Gegenteil. Seine Stärken für etwas Sinnvolles im Beruf einzusetzen, sodass „Arbeit“ nicht als Pflicht, sondern als etwas Erfüllendes empfunden wird, hat einen großen positiven Einfluss auf unsere Wahrnehmung von Arbeit.

Doch wie kannst du das in deinem Job umsetzen?

Bastel dir dein eigenes Berufsglück!

Wie das geht erklär ich dir in den nächsten drei Punkten:

1. Aufgaben anpassen
Was ist zu tun? Und was möchtest du mehr oder weniger tun? Hier geht es um das Anpassen der Art deiner Aufgaben, die Ausführung der Aufgaben (also wie kann etwas getan werden?) und um die Menge der Aufgaben (wovon willst du weniger oder mehr machen?).

2. Beziehungen verändern
Hier geht es darum, die zwischenmenschliche Interaktion mit Kolleg:innen, Kund:innen, Lieferant:innen oder sonstigen Personen, mit denen du während deiner Arbeit zu tun hast, zu verändern. Mit wem möchtest du stärker zusammenarbeiten und mit wem lieber weniger? Wer inspiriert dich und mit wem möchtest du in deinem nächsten Projekt zusammenarbeiten?

3. Einstellung ändern
Last but not least… Beim Cognitive Crafting geht es um deine eigene Einstellung zur Arbeit. Wie erlebst du deinen Job und wie nimmst du ihn wahr? Eher als lästiges Übel oder als Beitrag zum größeren Ganzen? Und wozu machst du das alles? Know Your Why – diese Säule ist die einzige, die nicht von äußeren Umständen abhängig ist, sondern die du ganz persönlich und subjektiv gestalten kannst.

Unzufrieden im Job 500 333 bonefeld

Unzufrieden im Job

Unzufrieden im Job – was tun?

Immer mehr Angestellte sind unzufrieden im Beruf. Sich über den Job zu beklagen scheint zum Volkssport geworden zu sein und mal ganz ehrlich – wie sieht es bei dir aus? Da du den Weg zu meinem Blog gefunden hast, vermute ich mal, dass es dir ähnlich geht. Doch ist berufliche Unzufriedenheit etwas, das wir einfach so hinnehmen müssen?

Ich muss gestehen, ab und zu lausche ich Gesprächen. Selten, aber es kommt vor. Einfach aus Neugier. Im Supermarkt zwischen den Regalen, auf Partys, im Freibad auf der Liege… Und es scheint mittlerweile zum “guten Ton” dazu zu gehören, sich ausgiebig über den Chef, die eine Kollegin oder den Berg voll Arbeit auszulassen. “Aber naja, was soll man machen”, “Arbeit ist halt Arbeit” oder auch “Das Leben ist eben kein Zuckerschlecken”. Vielleicht kennst du solche Gespräche. Bei mir sträubt sich alles, wenn ich sowas höre. Das muss nun echt nicht sein!

Hier sind 3 Möglichkeiten, die du unbedingt näher anschauen solltest:

#1 Mehr Arbeitszufriedenheit durch Job Crafting

Job Crafting ist die aktive Gestaltung der Aufgaben. Es ist somit eine tolle Möglichkeit, deine Tätigkeiten so anzupassen, dass ein besseres Match zwischen dir und deinen Aufgaben kreiert wird. Der Vorteil? Du wendest häufiger deine Stärken und Kernkompetenzen an und empfindest mehr Zufriedenheit und Motivation bei der Arbeit. Du richtest also den Job nach dir und deiner Persönlichkeit aus.

In meinem Artikel “Elixir gegen berufliche Unzufriedenheit: Job Crafting” findest du noch viel mehr Details und Anregungen, wie du Job Crafting für dich nutzen kannst. Ich erlebe häufig, dass einige Klient:innen sehr erfolgreich mit Job Crafting sind und dass es eine hervorragende Möglichkeit ist, den aktuellen Job für dich anzupassen und somit deutlich angenehmer zu gestalten

#2 Kündigen und bewerben

Doch manchmal ist der einzige Ausweg aus der beruflichen Unzufriedenheit der Arbeitgeberwechsel. Aber auch hier lauern Stolperfallen. Mein großer Appell an alle, die kündigen möchten, lautet: Bitte keine voreiligen Entscheidungen fallen. Denn was passiert, wenn du dich direkt bei einem anderen Arbeitgeber entscheidest? Du nimmst dich und “deinen Rucksack” mit. Oftmals verschiebt sich das Problem der Unzufriedenheit und nach ein paar Monaten merkst du womöglich, dass du dich in einer ähnlichen Situation wieder findest. Hello again, Jobfrust!

Was solltest du stattdessen tun? Bevor du kündigst, reflektiere und hinterfrage dich. Indem du dich intensiv mit dir und deinen Bedürfnissen und Vorstellungen bzgl. Arbeit auseinandersetzt, vermeidest du, dass du möglicherweise erneut beim nächsten Arbeitgeber auf die Nase fällst.

Hol dir jetzt Unterstützung durch meinen Quick Guide (0€) und kläre für dich “Should I stay or should I go?”

#3 Berufliche Neuorientierung

Manchmal muss es einfach ein Neuanfang sein: einen Branchenwechsel, ein komplett neuer beruflicher Weg, ein Café eröffnen, auswandern, sein eigenes Unternehmen gründen… Die Liste ist lang und die Möglichkeiten sind (fast) grenzenlos. Wichtig dabei ist, herauszufinden, was du wirklich willst und vor allem, wie du es umsetzen kannst. Eine berufliche Neuorientierung kann überfordernd, überwältigend und vielleicht auch beängstigend sein.

Wichtig dabei sind eine klare Struktur, ein Fahrplan und regelmäßige Realitätschecks. Und auch das Verständnis dafür, dass du nicht über Nacht das langersehnte Café auf den Malediven eröffnen, dein Online Business erfolgreich an den Start bringen oder die Umschulung zur Konditormeisterin abschließen wirst. Es braucht Zeit. Doch mit dem Verständnis, mit Struktur und einer erfahrenen Begleitung ist ein beruflicher Neuanfang drin.

Von Arbeitszufriedenheit, Stärken und Pinguinen 500 333 bonefeld

Von Arbeitszufriedenheit, Stärken und Pinguinen

Unsere Stärken zu kennen und zu leben ist ein großer, bedeutender Schritt in Richtung Zufriedenheit, Glück und Erfolg.

Sie leisten einen wichtigen Beitrag für unser Wohlbefinden sowie für unsere individuelle Erfüllung und Zufriedenheit. Sie zu kennen und zu leben ist essentiell für persönliches Glück.

Es gibt viele Gründe, wieso wir unsere Stärken mehr ausleben sollten. Hier sind einige davon:

  • Sie steigern deine mentale Gesundheit und dein Wohlbefinden,
  • du wirst deine Produktivität und deine Leistung verbessern,
  • der Zustand von Flow wird häufiger erlebt und
  • du kommst deinem Berufsglück deutlich näher, indem du eine höhere Arbeitszufriedenheit und ein gesteigertes Commitment erreichst.

Doch was haben Pinguine mit dem Thema Stärken zu tun?

Hast du schon mal einen Pinguin an Land beobachtet? Er sieht irgendwie ulkig aus, wenn er leicht ungeschickt vor sich hin watschelt – er trägt zwar einen Smoking, aber irgendwie sieht er ungewöhnlich aus: keine Taille, keine Knie und ein lustiger Gang.

Fehlkonstruktion? Von wegen

Hast du schon mal einen Pinguin im Wasser erlebt? Erst, wenn er im Wasser ist, ist er in seinem Element und gleitet durchs Wasser: elegant, flink und sehr geschickt. Ich wünschte, ich sehe beim Tauchen so elegant aus. Ein Pinguin ist windschnittiger als ein Sportwagen, er tanzt durchs Wasser und ist dabei ein hervorragender Jäger.

Was lehren uns also Pinguine?

  1. Wir urteilen oft zu schnell – nur weil jemand etwas nicht gut kann, ist er oder sie noch lange keine Fehlkonstruktion!
  2. Das Umfeld ist enorm wichtig, damit unser Potential überhaupt zum Tragen kommen kann!

Wir haben alle unsere Stärken und unsere Schwächen – Verbessern wir unsere Schwächen, werden sie höchstens mittelmäßig.

Stärkst du aber deine Stärken, dann wirst du einzigartig! That’s where the magic happens.

Also, finde dein Wasser und dann nichts wie rein in dein Element.

Diese Metapher stammt von Dr. Eckhard von Hirschhausen.

Berufliche Neuorientierung mit 30 500 333 bonefeld

Berufliche Neuorientierung mit 30

Von angezogenen Handbremsen, gutgemeinten Ratschlägen und Berufsglück

Du hast dein Studium abgeschlossen, bist nun einige Jahre im Beruf und merkst allmählich, dass dich dein Job nicht (mehr) wirklich erfüllt. Vielleicht hast du bisher eine steile Karriere hingelegt und solltest doch eigentlich glücklich und zufrieden sein – auf dem Papier sieht nämlich alles tipptopp aus. Und doch schleicht sich mehr und mehr das Gefühl von Unzufriedenheit oder sogar Frust ein… Du hast dir das irgendwie anders vorgestellt.

Die Dreißiger sind ein spannendes und wirklich aufregendes Jahrzehnt – vor allem beruflich betrachtet: Einige von uns machen eine steile Karriere als Angestellte:r, einige andere gründen ihr eigenes Unternehmen und wieder andere erfüllen sich ihren Traum vom Leben im Ausland und wandern aus, während andere beruflich nochmal neu durchstarten.

Beruflicher Neuanfang mit 30

In meinen Coachings erlebe ich immer wieder wirklich tolle Menschen in den Dreißigern, die das Gefühl haben, mit angezogener Handbremse durch’s (Berufs-)Leben zu fahren. Die einen sind total überfordert und der Stress macht sich deutlich bemerkbar, während andere sich etwas anderes unter dem Job vorgestellt haben, den sie ursprünglich angenommen haben. Und wieder andere fühlen sich nicht wohl im Beruf, weil sie das Gefühl haben, nicht authentisch, nicht sie selbst sein zu können.

Gerade in den Dreißigern scheint berufliche (Un-) Zufriedenheit ein immer größeres Thema zu werden: Auf die Frage, was wir nach der Schule “werden” wollen (was an sich schon mal paradox ist, denn wir sind schließlich schon jemand – wir müssen nicht noch “was werden”) geben Eltern, Verwandte, Freunde und Lehrer oft gut gemeinte Ratschläge.

Bei mir war es damals zum Beispiel die klassische Bankausbildung bei einer regionalen Bank – “Da hat das Mädchen was Solides.” Das war zumindest der sehr gut gemeinte Rat meines Umfelds, dem ich mich ohne zu Hinterfragen anschloss. Schließlich wusste ich mit 19 überhaupt nicht, was ich gut kann, wer ich bin oder was mein Beitrag zur Gesellschaft sein soll und was demnach die richtige Berufswahl ist. Woher auch, als junger Mensch. Und ich merkte recht schnell, dass der Job wohl doch nicht zu mir passt.

Und selbst wenn man mit 19 die richtige Wahl getroffen hat und bspw. Biologie studiert hat, weil es anfangs zu den eigenen Interessen passte, muss es nicht heißen, dass das fünf oder zehn Jahre später immer noch passen muss. Und das ist völlig normal und okay!

Und ich erlebe immer wieder, dass es unglaublich vielen so geht. In den Dreißigern merkt man, dass das Leben nicht unendlich ist und dass es Sinnvolleres gibt, als die Zeit mit einer langweiligen Tätigkeit abzusitzen, als sich im Sog des Stressstrudels herunterziehen und kaputt machen zu lassen oder in einem toxischen Umfeld zu verzweifeln.

Was bedeutet das für dich?

Die Situation über sich ergehen lassen, denn “Arbeit ist schließlich Arbeit”? Bitte nicht!

Du bist in den Dreißigern und das ist genau die richtige Zeit, beruflich (nochmal neu) durchzustarten. Wie auch immer das für dich aussehen mag – du hast noch dein ganzes Leben vor dir. Also nichts wie ran an den Jobfrust und rein in dein Berufsglück!

Life is too short for shitty jobs!

Arbeitszufriedenheit 500 333 bonefeld

Arbeitszufriedenheit

Was deine Stärken mit Arbeitszufriedenheit zu tun haben

„Was vor uns liegt und was hinter uns liegt, ist nichts im Vergleich zu dem, was in uns liegt.“
Henry David Thoreau

Laut der Positiven Psychologie, der Wissenschaft des gelingenden Lebens, ist es essentiell für unser Wohlbefinden, unsere Arbeitszufriedenheit und für unsere Produktivität, dass wir unsere Stärken nutzen. Du möchtest dich wieder glücklicher und zufriedener fühlen? Dann solltest du deine Stärken näher unter die Lupe nehmen und sie bewusst/aktiv in dein (Arbeits-) Leben integrieren.

In der Psychologie sprechen wir von Charakterstärken und es wurden 24 dieser Stärken erforscht und entdeckt. Sie beschreiben, was guten Charakter ausmacht und das wirklich Spannende dabei ist, dass jeder von uns alle 24 Charakterstärken in sich trägt, mit ganz individueller Ausprägung.

Doch was hat das mit Arbeitszufriedenheit zu tun?

Für unser Wohlbefinden ist es überlebensnotwendig, dass wir unsere Top-Stärken regelmäßig anwenden können und diese Stärken stärken (statt Schwächen schwächen). Wenn wir unsere Stärken kennen, ausleben, ausbauen und stärken, dann wird das, in dem wir eh schon stark sind, noch stärker! Wenden wir unsere Stärken an, ist etwas mühelos für uns, wir fühlen uns authentisch, erleben häufiger den Zustand von Flow und sind besser in dem, was wir tun, und das mit Leichtigkeit.

Versteh mich bitte nicht falsch – es ist wichtig, auch unsere Schwächen zu kennen und sie nicht zu ignorieren! Aber würden wir uns nur darauf konzentrieren, was wir noch nicht können, wo wir unsere Makel haben und wie wir unsere Schwächen ausbügeln können, dann ist das müßig und das Ergebnis … naja … höchstens mittelmäßig – und das mit viel Anstrengung.

Stärken stärken statt Schwächen schwächen

Stärken wir stattdessen unsere Stärken, passiert etwas Magisches und das geht uns nicht nur leichter von der Hand, sondern es macht uns sogar richtig Freude, das Resultat ist überdurchschnittlich und unsere Leistungskraft und Produktivität steigt. How cool is that

Auf in Richtung Berufsglück!

Ein Schritt in Richtung berufliche Zufriedenheit ist definitiv, dass wir unsere (Charakter-)Stärken ausleben können. Wenn wir wissen, welche das sind und was genau das für unser Arbeitsleben bedeutet, kommen wir der beruflichen Erfüllung einen großen Schritt näher.

Du bist neugierig, welche deine Charakterstärken sind? Hier gibt es den kostenfreien, wissenschaftlich fundierten Charakterstärken-Test: https://www.gluecksforscher.de

    Join our Newsletter

    We'll send you newsletters with news, tips & tricks. No spams here.

      Contact Us

      We'll send you newsletters with news, tips & tricks. No spams here.